Die Bedeutung der Lebenskerze bzw. Geburtstagskerze
Jeder kennt es: Zu einem besonderen Geburtstag erscheint die Familie mit einer selbstgebackenen Torte, auf der bunte Kerzen leuchten. Diese brennenden Lichter sind eine wahre Augenweide und schaffen eine festliche und gemütliche Atmosphäre. Aber Kerzen zu einem Geburtstag haben auch eine eigene Symbolik – eine Bedeutung, die weit über das Äußere hinausgeht. Insbesondere die Lebenskerze, auch Geburtstagskerze genannt, kann uns viele Jahre begleiten und uns jedes Jahr wieder aufs Neue begeistern. Was genau hinter der Lebenskerze steckt und wie das Ritual der Geburtstagskerze aussehen kann, erfahren Sie im Folgenden.
Die Bedeutung der Lebenskerze
Die Lebenskerze ist ein überliefertes Geschenk zur Geburt oder Taufe und wird traditionell von Geburtstag zu Geburtstag angezündet, bis die Zahl 18 erreicht ist. Oder ein anderer fest definierter Geburtstag, ein Lebensziel oder Lebensabschnitt. Eine ähnliche Geste wird im Christentum praktiziert, indem eine Taufkerze das ganze Leben des Kindes begleitet. Daher könnte die Lebenskerze für Sie die perfekte Wahl sein, um ein bestimmtes Ereignis zu symbolisieren oder ein Ritual zum Abschluss eines Lebensabschnitts zu begehen.
Die Lebenskerze gestalten
Es ist üblich, dass die Lebenskerze mit den Geburtsjahren versehen wird, sodass jedes Jahr am Geburtstag eines “Jahres” darauf verbrannt werden kann. Sie können aber auch durch Dekorwachs andere Dekorationen anbringen. Es kann auch sehr schön sein, wenn Sie einige Elemente Ihres Lebens auf der Kerze darstellen und dazu Modellierwachs nutzen. Wenn Sie eine Lebenskerze für ein Wunschritual oder eine Prophezeiung verwenden möchten, können Sie auch die entsprechenden Motive verwenden.
Die Lebenskerze selbst ziehen
Es ist sowohl möglich, eine Lebenskerze fertig zu kaufen, als auch sie selbst zu gestalten oder sogar selbst zu ziehen. Dafür brauchen Sie Gießformen, einen Topf, Dochte und natürlich Wachs. Es ist von Vorteil, einen Tontopf zu nutzen, der unten geschlossen sein muss. Binden Sie den Docht an einen Stift, beschweren Sie ihn am Ende und hängen Sie ihn in den Tontopf. Nachdem die Kerze ausgehärtet ist, was je nach Größe bis zu zwei Tagen dauern kann, können Sie mit der Weiterbearbeitung und Verzierung beginnen.
Magisches Ritual: Geburtstagskerzen auspusten!
Für viele Menschen haben Kerzen auf dem Geburtstagskuchen keine spezielle Bedeutung, sie sehen schön aus und sind ein stimmungsvolles Erlebnis. Die meisten wissen allerdings gar nicht, was sich hinter dem Auspusten der Geburtstagskerzen verbirgt: ein magisches Ritual!
Schon in jungen Jahren erklären uns unsere Eltern, dass man als Geburtstagskind seine Augen fest schließen, sich intensiv eine Sache wünschen und die Kerzen auf dem Kuchen auspusten muss. Der Wunsch muss geheim bleiben, damit sich dieser erfüllt. Doch was steckt dahinter?
Es geht weniger um die Erfüllung der Wünsche beim Auspusten der Kerzen. Vielmehr stecken drei magische Prinzipien hinter diesem Ritual: die Konzentration, die Visualisierung und der Wille.
Um einen Wunsch zu visualisieren, muss das Geburtstagskind sich konzentrieren und die Kerzen auspusten. Es heißt, dass das, was man sich wünscht, dreifach zurückkommen soll. Deswegen sollte man sich niemandem und auch sich selbst nicht schaden. Dieses schöne Ritual gilt sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Für ältere Menschen reicht eine auffällige und größere Kerze, um den gleichen Effekt zu erzielen, statt der genauen altersentsprechenden Anzahl der Kerzen auf dem Kuchen zu verwenden.
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